Getreu dem Motto „Wohnen heißt Zuhause sein“ ist die Lebenshilfe Lüdenscheid - Märkischer Kreis immer wieder auf der Suche nach Wohnangeboten, die den individuellen Wünschen der Kunden mit Beeinträchtigung entsprechen und sie gleichzeitig bei ihrem alltäglichen Leben unterstützen. In der Elsa-Brändström-Straße ist nun ein solches, bisher in Lüdenscheid einmaliges, Leuchtturm-Projekt gestartet. Das Intensiv Ambulante Wohnen (IAW) bietet den Kunden dieser Wohngemeinschaft eine dem stationären Wohnen in der Wohnstätte gleichwertige 24-Stunden-Betreuung.
Die elf Kunden werden – im Gegensatz zum klassischen Ambulanten Wohnen – rund um die Uhr von Fachkräften im Schichtdienst begleitet. Der Wunsch nach dieser Lösung stammte dabei von den Kunden selbst. Sie mussten aufgrund des Neubaus der Wohnstätte Wigginghausen in eine Zwischenlösung umziehen. Während nun viele der ehemaligen Wohnstätten-Kunden nach der Fertigstellung der neuen Wohnstätte ihre Zimmer beziehen, haben andere den Wunsch geäußert, in der Wohngemeinschaft wohnen bleiben zu dürfen. „Hier haben wir nach Lösungen gesucht und Lösungen gefunden“, erklärt Stephan Thiel, Vorstandsvorsitzender. „Wir sind froh, dass auch der Kostenträger diesen neue Weg mitgeht“, ergänzt Jörg Bachmann, verantwortlicher Mitarbeiter.