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Hoffnung auf flexiblere Regeln: Dr. Heider besucht Lebenshilfe Lüdenscheid

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04. 05. 2015

Einen Einblick in die Arbeit der Lebenshilfe verschaffte sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Haider. Den Wandel, den die Lebenshilfe in der letzten Zeit erfahren hat, stellte Dr. Wolfgang Schröder als erster Vorsitzender des ehrenamtlichen Aufsichtsrates vor. Aber auch die Begehung der Räume machte klar, dass sich im Lebenshilfe-Center viel getan hat.

Jörg Bachmann, Wohngruppenverbundleiter, berichtete über das geplante Projekt der alternativen Wohnformen. Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen würden älter als vorherige Generationen, so müssten neue Unterstützungsformen geschaffen werden. Ambulantes Wohnen mit intensiver Betreuung biete eine alternative Möglichkeit zum traditionellen Wohnheim.

Mechthild Reer-Stracke stellte die heilpädagogische und interdisziplinäre Frühförderung vor. Die Gesellschaft habe sich verändert, Bedingungen wie die immer mehr zunehmende Berufstätigkeit beider Elternteile stelle das Team der Frühförderung vor große Probleme. Mobile Therapien im Rahmen
der Schulzeit würden vom Kostenträger nicht genehmigt, Therapiestunden am späten Nachmittag würden bei den Kindern aber oft Konzentrationsprobleme aufwerfen, schilderte die Leiterin der Frühförderstelle.

Ein Jahr nach der Eröffnung des Autismus-Therapie-Zentrums berichtete Leiterin Raphaela Mund, dass das vierköpfige Team derzeit 34 Klienten betreut. „Umliegende Therapiezentren haben Wartezeiten von bis zu zwei Jahren, wir hingegen können noch Patienten aus dem Märkischen Kreis aufnehmen. Wir sind sehr gut aufgestellt“, so die Dipl. Heilpädagogin, die die verschiedenen Therapiemethoden aufzeigte.

Das Bundesteilhabegesetz war ein weiteres Thema, dass die Runde um Dr. Schröder und Wolfgang Winkel (ehrenamtlicher Aufsichtsrat), Stephan Thiel und Sven Sieburg (hauptamtlicher Vorstand), sowie den Bereichsleitern Mechthild Reer-Stracke, Raphaela Mund und Jörg Bachmann am Herzen lag. „Wir sehen die Gefahr, dass das Geld nicht zweckgebunden verwendet wird, weil das Gesetz das nicht vorschreibt.“ Thiel forderte einheitliche Standards, möglichst auf Landesebene. Dr. Schröder sprach sich dafür aus, dass bezüglich der Flexibilisierung in der Gesetzesanwendung Gespräche mit dem Märkischen Kreis geführt werden müssten und beklagte den erheblichen Dokumentationsaufwand. Dr. Haider will sich beim Landrat für eine flexiblere Handhabung zugunsten von Menschen mit Beeinträchtigung einsetzen.

Quelle: Lüdenscheider Nachrichten

Bild: Grégoire
Bild: Grégoire

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